5 nützliche Design-Tipps für mehr Umsatz
Inhalt
Um Produkte zu verkaufen, bedarf es mehr als nur einer hohen Qualität der jeweiligen Artikel. Das richtige Design der Auktion ist von zentraler Bedeutung, soll es dem Kunden doch wichtige Informationen mitteilen und durch seriöse Aufmachung zum Kauf animieren.
Fehlender Erfolg auf eBay fundiert häufig auf unübersichtlichen Produktbeschreibungen, qualitativ minderwertigen Bildern und wenig aussagekräftigen Überschriften. Wir haben in diesem Blog-Beitrag daher fünf nützliche Tipps zusammengestellt, mit denen sich ein besseres Auktions-Design bewerkstelligen lassen und es schlussendlich auch zu mehr Umsatz kommen kann.
Tipp 1: Tippfehler vermeiden
Für eine neue eBay-Auktion gilt es zunächst, eine stilvolle und informative Beschreibungen des zum Verkauf stehenden Produktes zu erstellen. Ein absolutes Muss ist die fehlerfreie Rechtschreibung. Alle Angebote sollten daher vor dem Verkauf mehrmals gelesen und mittels automatischer Rechtschreibprüfung von Word und Co. korrigiert werden.
In fünf Zeilen sieben Rechtschreibfehler machen wirkt auf einen potenziellen Käufer eher abschreckend, da mit einem fehlerhaften Text suggeriert wird, dass auch das Produkt genau wie der Text nur wenig bis gar nicht hochwertig ist.
Tipp 2: Struktur statt Bleiwüste
Neben der Orthographie sollte im gesamten Text ein roter Faden erkennbar sein. Wichtige Informationen werden zu Beginn in einer Tabelle zusammengefasst. Das lockert den Text auf und animiert zum Weiterlesen.
Im darauffolgenden Fließtext sollten dem Kunden alle wichtigen Fragen beantwortet werden. Es gilt, sich in die Sicht des Käufers hineinzuversetzen. Absätze und Zwischenüberschriften unterteilen die Artikelbeschreibung sinnvoll und fördern den Lesefluss. Ebenfalls müssen am Ende des Textes alle Informationen zum Versand und zur Kaufabwicklung erscheinen. Auch rechtliche Erklärungen sind unbedingt in die Beschreibung einzupflegen.
Tipp 3: Mehrwert schaffen
Generell sollte bei einer gelungenen eBay-Auktion darauf geachtet werden, dass der Text nicht zu lang ist, sonst schreckt er potenzielle Leser ab. Trotzdem dürfen keine Fragen offen bleiben, jeder Satz muss also einen Mehrwert liefern. Damit dieser Balanceakt gelingt, müssen sich Verkäufer etwas mehr Zeit beim Verfassen der Texte nehmen. Die Investition wird sich in Form von Umsatzsteigerungen auszahlen.
Von elementarer Bedeutung ist die Überschrift. Sie macht den Käufer erst auf das Produkt aufmerksam und soll ihn dazu verleiten, den Artikel detaillierter zu betrachten. Sie ist daher möglichst aussagekräftig zu wählen. Bei Elektronikartikeln kann sie beispielsweise die wichtigsten technischen Daten enthalten und im Textilbereich die Größe, den Hersteller und die verwendete Stoffart.
Tipp 4: Farbig statt bunt
Im Mittelpunkt eines guten Angebots stehen also Fakten in Form von Tabellen und Fließtexten. Im zweiten Schritt kommt allerdings die Farbe ins Spiel.
Tabellen müssen nicht immer in schwarz und weiß auf dem Bildschirm der Leser erscheinen. Werden sie dezent mit Farben unterlegt, kreieren sie unterbewusst eine positive Grundhaltung beim potenziellen Käufer. Dieser wird folglich eher bereit sein das entsprechende Produkt zu kaufen.
Bei der Auswahl der eigentlichen Farben gibt es keine Einschränkungen. Ob rot, gelb oder grau ist prinzipiell nicht von Bedeutung. Wichtig ist nur, dass die Farben sanft und beruhigend wirken, also nicht zu grell und stark sind. Der jeweilige Farbton sollte nach Möglichkeit mit dem Produkt harmonieren.
Ein Beispiel: Einen knallgrünen Sportschuh mit einer lilafarbenen Tabelle zu bewerben wirkt nicht sehr seriös. Wer weitere Akzente setzen will, kann die Überschriften in seiner Tabelle zusätzlich in einem anderen Farbton gestalten.
Es gilt jedoch zu beachten, dass der Kontrast zwischen den Farben wieder sehr dezent ausfallen sollte. Der eigentliche Fließtext ist ganz in schwarz und weiß zu halten. Lediglich der Hintergrund kann dezent farbig untermalt werden, sollte dann zur vorherigen Tabelle passen. Zwischenüberschriften sollten nicht unterstrichen sein, jedoch Fett markiert werden.
Tipp 5: Hochwertige Produktfotos
Das Erste, was Kunden bei der Suche ins Auge fällt, ist das Bild der jeweiligen Auktion. Zusammen mit der Überschrift lädt es zur näheren Betrachtung ein. Folglich ist es von elementarer Bedeutung, dass sich das Bild durch hohe Qualität auszeichnet.
- Es darf technisch kein Fehler aufweisen.
- Das Hauptbild sollte zudem nur das eigentliche Verkaufsprodukt abbilden.
- Der Hintergrund ist im Optimalfall weiß oder bei helleren Produkten in einer anderen schlichten Farbe gehalten.
- In der Detailansicht erscheinen dann weitere Bilder.
Hier macht es nicht die Masse, sondern wieder die Qualität. Nur bei Produkten, die auch auf Grund optischer Aspekte erworben werden, lohnen sich Bilder aus verschiedenen Blickwinkeln. Einen Desktop-Computer von oben zu fotografieren hat wenig Aussagekraft und bringt den Kunden in seiner Kaufentscheidung nicht voran.
Das 1x1 eines guten Designs
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass sich ein gutes eBay-Auktions-Design aus den folgenden Punkten zusammensetzt:
- übersichtlicher Aufbau
- keine grellen Farben bzw. greller Kontrast
- angenehme Struktur
- Fakten im Text und/oder einer Tabelle
- dezente Farben
- kein greller Kontrast
- hochwertige Bilder
- eine ordentliche Rechtschreibung, Satzstellung und generell Orthografie
- Mehrwert im Text, Aufzählung aller relevanten Fakten und Produkt-Infos
Wie sieht ein schlechtes Auktions-Design aus?
Nun steht fest, welche Punkte bei der Erstellung eines gelungenen eBay-Designs von großer Bedeutung sind. Damit dies noch anschaulicher dargestellt wird, möchten wir nachfolgend eine eher “problematische” (und fiktive) Auktion beschreiben.
Die Überschrift und Rechtschreibung
Eine Überschrift wie beispielsweise ***TOP QUALITÄT***SCHNELE LIEFERUNG*** wirkt nicht nur unseriös, sie ist schlichtweg überflüssig. Dem Kunden wird nicht einmal vermittelt, was überhaupt verkauft wird.
Die ausschließliche Verwendung von Großbuchstaben lässt darauf schließen, dass das Angebot von geringer Qualität ist. Der offensichtliche Tippfehler trägt ebenfalls nicht dazu dabei, dass Kunden dieses Angebot ernst nehmen.
Fehlende oder verwackelte Bilder
Im schlimmsten Fall fehlt an dieser Stelle ein Bild oder das gemachte Foto ist komplett verwackelt (siehe Bild). Es sei davon ausgegangen, dass der Verkäufer wenigstens daran gedacht hat. Es ist sogar von recht hoher technischer Qualität. Allerdings ist auf dem zum Verkauf stehenden Grill das Blitzlicht der Kamera zu erkennen. Noch dazu sind vielleicht Umrisse einer Person sichtbar.
Die eigentliche Artikelbeschreibung weist darauf hin, dass dieses Produkt ideal zum Grillen geeignet sei. Des Weiteren könne man von Würstchen über Steaks bis hin zu vegetarischen Lebensmitteln alles nur Erdenkliche zubereiten. Wer einen Grill kauft, weiß wozu dieser gut ist. Den Leser interessieren allgemeine Beschreibungen nicht. So oder ähnlich sollte eine eBay-Auktion im Gesamten nicht designt bzw. beschrieben werden.
Wichtig sind stattdessen Charakteristika (bei speziell diesem Beispiel).
- Durchmesser
- Höhe
- Farbe
- Material
Die in grellem rot gehaltenen Überschriften sind möglicherweise kaum zu erkennen. Das neonfarbene Grün der eigentlichen Beschreibung bildet einen starken Kontrast, der in keiner Weise förderlich ist. Das Angebot wirkt nicht nur unseriös, die Informationen sind kaum wahrnehmbar. Folglich hat die Tabelle ihren eigentlichen Zweck komplett verfehlt.
Zu guter Letzt soll ein freundliches ALSO BESTELLEN SIE SCHNELL! die Kaufentscheidung fördern. Wer glaubt, dass solche massiven Fehltritte nicht auch größeren Händlern passieren, irrt sich.
Unser Fazit für eine gelungene Auktion für mehr Umsatz
Ein gutes Angebot lässt sich also problemlos mit etwas Zeitaufwand erstellen. Es ist grundlegend, dass Rechtschreibung und Grammatik fehlerfrei sind. Hauptaugenmerk sollte auf der gut strukturierten und übersichtlichen Artikelbeschreibung liegen. Diese wird durch farblich dezent untermalte Tabellen und sinnvolle Absätze aufgelockert. Dazu sollten die Überschrift und das Hauptbild zum Weiterlesen animieren. Zusätzliche Bilder sollten stets frei von technischen Mängel sein.